ags/Aug21 Am 27. Juli hat die UNESCO drei Siedlungen der Chinchorro-Kultur im Norden Chiles, die für ihre komplexen Mumifizierungstechniken bekannt sind und als die ältesten der Welt gelten, in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Die Chinchorro siedelten zwischen 5450 und 890 vor unserer Zeitrechnung an der Nordküste Chiles. Obwohl sie dort mit den extremen Umweltbedingungen einer äußerst trockenen Küstenwüste konfrontiert waren, entwickelten sie dank intelligenter Nutzung von Meeresressourcen eine vielschichtige Kultur. Die Überreste ihrer Siedlungen und Friedhöfe zeugen insbesondere von einer komplexen Spiritualität. So waren die Chinchorro nachweislich die ersten Menschen weltweit, die ihre Verstorbenen künstlich mumifizierten.

Einige Mumien der Chinchorro-Kultur können im Museum „Museo Universidad de Tarapacá San Miguel de Azapa” besichtigt werden.

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