ags/Jun25 Der Chepe Express ist der einzige Luxus-Passagierzug Mexikos und bietet auf seiner mehr als 350 km langen Fahrt durch den Bundesstaat Chihuahua spektakuläre Landschaften, lebendige Kultur und direkten Kontakt mit der Natur und den Eingeborenengemeinden der Sierra Tarahumara.

Auf seiner spektakulärsten Strecke, zwischen dem magischen Dorf Creel und den Hängen, die zur Pazifikküste hinabfallen, betritt der Chepe Express ein Land voller Kontraste, Emotionen und Naturwunder. Von den hoch aufragenden Kiefern- und Eichenwäldern in der Umgebung von Creel bis hin zu den Tiefen der Kupferschluchten - ein Netz von Schluchten, das länger und tiefer ist als der Grand Canyon in Arizona - führt dieser Zug die Reisenden durch eines der majestätischsten Ökosysteme Mexikos.

Doch abgesehen von der Landschaft ist diese Reise auch ein kulturelles Eintauchen. Unterwegs durchquert der Zug Gebiete, die von der Gemeinschaft der Rarámuri (oder Tarahumara) bewohnt werden, einer der symbolträchtigsten und widerstandsfähigsten indigenen Kulturen des Landes. Die Rarámuri sind bekannt für ihre uralte Weisheit und ihre legendäre körperliche Ausdauer als Langstreckenläufer und bewahren eine Lebensweise, die tief mit dem Land und seinen Traditionen verwurzelt ist.

Authentische Begegnungen mit der Kultur der Rarámuri
Creel ist nicht nur der Ausgangspunkt für den eindrucksvollsten Abschnitt des Chepe Express, sondern auch das Tor zur Welt der Rarámuri. Von hier aus kann man an geführten Wanderungen mit Mitgliedern der Gemeinschaft teilnehmen, die ihr Wissen über Heilpflanzen, Bräuche und Glauben weitergeben. Eines der authentischsten Erlebnisse ist die Wanderung auf traditionellen Pfaden in Begleitung von Rarámuri-Führern, die die Spiritualität, mit der sie die Landschaft interpretieren, und die heilige Bedeutung der Schluchten offenbaren.

Bei einem Besuch der Mission San Ignacio de Arareko am Stadtrand von Creel können Sie eine der repräsentativsten Kirchen der Region besichtigen, die von Rarámuri-Familien geführt und bewohnt wird. In der Nähe befinden sich auch der Arareko-See, die Felsformationen des Tals der Mönche und Höhlen, in denen noch viele Rarámuri-Familien leben, die jahrhundertealte Traditionen aufrechterhalten.

An der Station Divisadero können die Reisenden nicht nur die atemberaubende Aussicht auf die Kreuzung der Schluchten Urique, Tararecua und El Cobre bewundern, sondern auch Kunsthandwerksmärkte besuchen, auf denen Rarámuri-Frauen Textilien, Korbwaren und handgefertigte Puppen anbieten, wobei jedes Stück eine eigene Symbolik und eine Geschichte hat.

In Cerocahui, einem weiteren Juwel der Tour, kann man ein von Nonnen geführtes Internat besuchen, in dem Rarámuri-Mädchen lernen oder Wanderungen zu Aussichtspunkten wie dem Cerro del Gallego unternehmen, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf die Urique-Schlucht hat. Hier wird die Verbindung mit dem ländlichen Leben und der lokalen Gemeinschaft am deutlichsten spürbar.

Ein lebendiges Fenster zum tiefen Norden Mexiko
Auf der gesamten Reise durch den Bundesstaat Chihuahua durchquert der Chepe Gebiete, in denen die Kultur der Rarámuri nicht nur überlebt, sondern in Harmonie mit der Umwelt gedeiht. Das Erlebnis an Bord des Chepe Express ist nicht nur landschaftlich, sondern auch menschlich: eine Gelegenheit, zu lernen, zuzuhören und mit einer der authentischsten Eingeborenenkulturen Amerikas zu leben.

Der Zug fährt weiter in Richtung Süden nach El Fuerte, Los Mochis und schließlich zum mexikanischen Pazifik, wo es sogar möglich ist, mit der Fähre nach Baja California überzusetzen.

Der Chepe Express ist mehr als nur ein Transportmittel, er ist eine transformative Reise, die dem Reisenden einen Blick in das spirituelle und kulturelle Herz Nordmexikos ermöglicht. Eine ideale Route für alle, die authentische, unvergessliche und verantwortungsvolle Erfahrungen suchen.

Kontakt für weitere Informationen:

Polo Sánchez-Valle, Métonymie, Touristische Vertretung von Chihuahua in Europa
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