ags/Apr20 Das Gastronomiemekka Peru ist Heimat für zahlreiche Superfoods, besonders nährstoffreiche Lebensmittel, die eine gesundheitsfördernde Wirkung aufweisen. Beispiele dafür finden sich in allen drei Regionen des Landes, an der Küste, in den Anden und im Regenwald. Dank ihrer klimatischen und geographischen Vielfalt bringen die verschiedenen Landesteile eine große Auswahl an Superfoods hervor. Eine Reise auf ihren Spuren gleicht einer imaginären Reise durch Peru, bei denen nicht nur die Geschmacksnerven angeregt werden, sondern auch das Fernweh entfacht wird.
Superfoods in der Regenwaldregion
Perus immergrüner Regenwald nimmt rund 60 Prozent des Landes ein und erstreckt sich über den gesamten Osten des Landes. Hier stehen aufregende Entdeckungstouren zu Land und zu Wasser durch die Tiefen des Dschungels an. Neben exotischen Tieren und Pflanzen sowie indigenen Gemeinschaften finden sich hier auch jede Menge Superfoods. Ein Beispiel hierfür ist der Maniok, ein wahrer Energielieferant. Als Snack zwischendurch eignet sich die hier heimische Paprika. Ihr Verzehr regt das Nervensystem an, da sie den Körper dazu bringt, Endorphine zu produzieren. Gepaart mit der natürlichen Schönheit des Regenwaldes gibt es hier nur glückliche Gesichter.
Auch in der südlichen Amazonasregion Perus kommen lokale Superfoods auf den Tisch, die hierzulande noch weitgehend unbekannt sind. Beliebt und lecker ist die Camu Camu, die Frucht eines Baumes, der im peruanischen Amazonasgebiet wächst. Durch den hohen Vitamin-C-Gehalt werden die Abwehrkräfte gestärkt. In Kombination mit der Stachelannone, eine Frucht, deren Geschmack an Ananas und Erdbeeren erinnert, startet man besonders vital in den Tag und zur Stärkung zwischendurch gehören Esskastanien in jede Lunch-Box. In Peru kommen sie ausschließlich in der Region Madre de Dios vor und sorgen für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks, stärken die Muskelfunktionen und helfen gegen Erschöpfung und Müdigkeit.
Die Andenregion
Ganz andere Superfoods findet man in der Andenregion. Reisende schätzen die zahllosen Stätten der Inka, die atemberaubenden Landschaften zwischen heiligem Tal und den schneebedeckten Gipfeln der Anden, und die Outdoormöglichkeiten. Doch die Tropenlage, gepaart mit vielen Sonnenstunden und gleichzeitig ausreichend Regenfällen, begünstigt auch die Landwirtschaft. Vieles was bei uns im Supermarkt als Exportschlager gilt, hat hier seinen Ursprung, allen voran das wertvolle Korn Quinoa. Angebaut wird es vorwiegend im Süden des Landes, in der Region um Cusco und dem heiligen Tal.
Über 3000 Quinoa-Sorten gibt es, von denen jedoch nur ein Bruchteil verwendet wird. Quinoa zeichnet sich durch seine Zusammensetzung als sehr vollwertiges Nahrungsmittel aus und liefert viel Protein, ungesättigte Fettsäuren, Mineralien und Vitamine – ideal für das Leben auf großen Höhen. Auch der Riesenmais stammt überwiegend aus dieser Region und ist eines der Hauptnahrungsmittel der indigenen Bevölkerung.
Perus Pazifikküste
Perus Pazifikküste ist nicht nur ein Paradies für Surfer oder für Liebhaber uralter Kulturschätze wie den Pyramiden der Moche oder der Lehmstadt Chan Chan - aus den hier vorkommenden Superfoods könnte man ganz leicht eine komplette Frühstücks-Bowl zaubern. Wie wäre es beispielsweise mit einer Bowl aus Lucuma, Blaubeeren, Mango, Granatapfel und Chiasamen? All diese Superfoods wachsen an der peruanischen Küste und kombiniert sind sie eine wahre Vitaminbombe und gut für Gesundheit und Körper. Die Lucuma ist als das „Gold der Inka“ bekannt, denn schon vor tausenden von Jahren wurde ihre positive Wirkung auf das Immunsystem und die Verdauung erkannt. Blaubeeren unterstützen diese Wirkung und haben gleichzeitig einen positiven Effekt auf einige Sehstörungen, während Mango reich an Vitamin A und C, Mineralien, Ballaststoffen und Antioxidantien ist und dadurch eine wohltuende Wirkung auf die Haut hat. Granatapfel hingegen dient zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Chia, als letzte Zutat in der Bowl, dient als Calcium- und Eisenquelle und fördert die Muskelfunktionen und den Sauerstofftransport im Körper. Einem ausgewogenen Start in einen erlebnisreichen Tag steht nichts mehr im Weg. #PeruvonZuhause entdecken